Ein 2D Scanner ruft Flächeninformationen ab. Das bedeutet, sowohl vertikal als auch horizontal wird gescannt. Durch die „Ertastung“ dieser Fläche kann ein breiteres Spektrum an Informationen abgerufen werden als beim 1D-Scan. Des Weiteren können wesentlich mehr Informationen in einer Fläche verpackt werden, als in einem einfachen Strichcode. Die Informationsdichte ist durch den Flächenscan also pro bedruckter Fläche höher.

2D Barcodescanner

2D-BarcodescannerDer Begriff Barcodescanner ist jedem geläufig und jeder hat einen solchen Scanner bereits an der Supermarktkasse gesehen. Die dort verwendeten Scanner sind in der Regel 1D Barcodescanner. Sie scannen einen Strichcode ein und erhalten so Informationen über die Ware und den Preis. Des Weiteren kann durch den Scanvorgang sowie durch nachgeschaltete Systeme der Wareneingang sowie der Warenausgang automatisch erfasst werden. Dank technischer Weiterentwicklung sind nicht nur 1D Barcodescanner erhältlich, sondern schon datalogic Barcodescanner auf dem Markt. Ein 2D Barcodescanner ist in der Lage eine Fläche einzuscannen und Informationen abzurufen bzw. weiterzugeben. Bekannte 2D Barcodescanner sind Smartphones. Mit der Hilfe einer QR-Code-App kann der Code über die Kameralinse eingefangen und schließlich „gescannt“ werden. Auf diese Weise erhält der Nutzer Informationen und wird beispielsweise auf eine Website weitergeleitet.

2D Barcodescanner – ein Scanner für alle Codes?

Für bestimmte Codes sind auch spezifische Scanner notwendig. Des Weiteren werden 2D Barcodescanner auch nach kabelgebunden und kabellos unterschieden. Die Scanner müssen, je nach Aufgabe und Einsatzbereich mit weiteren Systemen kompatibel sein. Für den Dienstleistungsbereich gibt es daher spezifische Scanner, während der Smartphone-Nutzer den 2D Barcodescanner für den QR-Code nutzt.

 

2D Barcodescanner – unterschiedliche Codes

Der Strichcode ist als Barcode-Typ trotz des Flächenscans nicht aus der Mode gekommen. Denn auch beim 2D-Scan können untereinander verbundene Strichcodes abgelesen werden. Die auf diese Weise verbundenen und dargestellten Strichcodes werden als Stapelcodes bezeichnet. Zu den Stapelcodes zählen z. B. die Barcode-Typen Codablock, PDF 417 und Code 49.

Natürlich kommen nicht nur Stapelcodes zum Einsatz. Der QR-Code ist ein „echter“ Flächencode und besitzt eine Matrix. Die echten Flächencodes werden daher auch als Matrix-Codes bezeichnet. Matrix-Codes werden mit Bildverarbeitungssystemen ausgelesen. Bestes Beispiel ist die Smartphone-Kamera, die Matrix-Codes erfassen kann. Damit ein Matrix-Scan funktioniert sind Matrix- und Zeilen-Kameras notwendig. Des Weiteren sind spezielle Computerprogramme erforderlich, die einen Fehler-Korrektur-Algorithmus unterstützen. Dadurch werden Lesefehler vermieden (Selbstkorrektur) und die Datensicherheit wird gefördert. Neben dem QR Code gehören DATAMATRIK, Maxicode und AZTEC zu den bekanntesten Matrix-Codes.

2D Barcodescanner – welchen Nutzen haben diese Codes?

QR Codes werden beispielsweise benutzt, um eine Website anzusteuern und weitere Informationen über Produkte, Dienstleistungen oder sogar Menschen zu geben. Des Weiteren werden Matrix-Codes und Stapel-Codes dazu benutzt, um Unterschriften, Graustufen-Bilder, OCR-Schriftarten oder ganze Textinhalte automatisch zu erfassen bzw. zu erkennen.