Regelmäßig werden im Abwasser neue Rückstände aus industrieller Fertigung entdeckt, obwohl die Grenzwerte für die Einleitung kontinuierlich erhöht und durch zusätzliche Kenngrößen erweitert werden. Abwasseraufbereitung wird in Klärgruben durchgeführt, um Inhaltsstoffe zu beseitigen und die ursprüngliche Wasserqualität wiederherzustellen.
Verschiedene Methoden der Abwasserbehandlung
Zur Abwasserbehandlung stehen Ihnen drei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Dabei handelt es sich um chemische, biologische und physikalische/mechanische Verfahren. Mechanische Behandlungsmethoden setzen Sie in Stufe 1 ein. Mit dieser Methode entfernen Sie 20 bis 30 % ungelöster Schwebe- und Feststoffe aus dem Brauchwasser.
Abwasseraufbereitung – Stufe 1
Vorklärbecken: Das Wasser fließt langsam durch das Becken. Ungelöste feste Stoffe (Papierreste, Fäkalien, etc.) schwimmen an der Oberfläche oder setzen sich ab. Sandfang: Ein Sandfang ist eine weitere Variante des Absetzbeckens. Im Sandfang werden absetzbare, große Partikel (Glassplitter, Steinchen, Sand, etc.) aus dem verunreinigten Wasser entfernt. Eine Rechenlagesetzen Sie ein, um das Abwasser durch einen Rechen zu leiten. Im Rechen bleiben grobe Partikel (tote Tiere, Laub, Steine, Kunststoffteile, etc.) hängen.
Abwasseraufbereitung – Stufe 2
Biologische Verfahren werden meistens von Kommunen zur Aufbereitung von hoch belastetem Abwasser und dem Abbau der Schadstoffe eingesetzt. Bei dieser Methode laufen mikrobiologische Abbauvorgänge ab. Organische, abbaubare Bestandteile des Schmutzwassers werden möglichst zu 100 Prozent mineralisiert. Dies bedeutet, es entstehen Sulfat, Phosphat, Nitrat, Kohlenstoffdioxid und Wasser. Nitrifikation: Mit diesem Fachbegriff wird die bakterielle Umwandlung von Ammoniak in Nitrat bezeichnet. Denitrifikation: Damit ist die Umwandlung von im Nitrat gebundenen Stickstoff zu Stickstoffoxiden und zu molekularen Stickstoff gemeint. Biologische Stickstoffelimination: Bei der biologischen Stickstoffelimination handelt es sich eine Etappe der Nitrifikation. Dieser Teilschritt verläuft bei ausreichend hohem Sauerstoffgehalt und ausreichendem Schlammalter vollständig und problemlos ab. Denitrifikation: Zwingende Voraussetzung ist das Nährstoffverhältnis von BSB5und Stickstoff. Umfang und Geschwindigkeit hängen sehr stark vom Anteil an organischen, leicht veratembaren Stoffen im Brauchwasser ab.
Abwasseraufbereitung – Stufe 3
In Stufe 3 der Abwasseraufbereitung setzen Sie abiotisch-chemische Verfahren ein. Die ohne Beteiligung von Mikroorganismen erzielten chemischen Reaktionen (Fällungen, Oxidationen) setzen Sie im Bereich kommunale Abwasseraufbereitung hauptsächlich dazu ein, um Phosphor aus dem Wasser zu entfernen.
Optimale Wasseraufbereitung schont die Umwelt
Mit einer optimalen Lösung der Abwasseraufbereitung leisten Sie einen nachhaltigen Beitrag zum Schutz der Umwelt und können sich ohne schlechtes Gewissen auf Ihre Produktion konzentrieren. Falls Sie eine Abwasser-Neutralisationsanlageeinsetzen, dürfen Sie sich darauf verlassen, dass das Schmutzwasser vollautomatisch nach den strengen Vorschriften des Gesetzgebers aufbereitet wird. Je nach Beschaffenheit Ihres Brauchwassers erfolgt zum Beispiel eine Kontrolle und Regulierung des PH-Wertes. Entspricht der Wert nicht den voreingestellten Werten, wird automatisch die integrierte Dosierpumpe angesteuert. Je nach PH-Wert setzt die Dosierpumpe dem verunreinigten Wasser präzise dosiert entweder Lauge oder Säure zu. Dadurch wird der PH-Wert neutralisiert.