Experimente schaffen die Möglichkeit, die eigene Umwelt ganz neu zu begreifen. Für viele Experimente wird eine Hitzequelle benötigt. Der Bunsenbrenner ist auch für das eigene Experimentieren die sichere Wahl. Mit ihm können Objekte in neue Aggregatzustände gebracht werden. Auch ganz normale Lebensmittel eignen sich für kompliziertere und einfache Experimente.
Experimente für Kindergartenkinder
Kleine Kinder sind sehr fasziniert von Feuer und seiner Wirkung. Bevor mit einer großen Flamme gearbeitet wird, ist es wichtig, dass kleine Kinder den richtigen Umgang mit dem Element Feuer erlernen. Beginnen Sie daher zunächst mit einer Kerze. Sie können mit einem Teelicht ganz einfach experimentieren. Lassen Sie die Kerze vor den Augen eines Kindes erlöschen, indem Sie ein Glas darüber stülpen. Die Flamme erlischt langsam. Das Kind lernt daraus, dass Feuer immer Luft zum Brennen benötigt. Hat das Kind einmal den richtigen Umgang mit Feuer erlernt, kann dann auch später eine größere Flamme eingesetzt werden.
Experimente für Schulkinder
Die Kinder, die gelernt haben, mit kleineren Flammen zu experimentieren, sind später in der Lage, auch die größere Flamme eines Bunsenbrenners richtig zu nutzen. Mit Schulkindern können viele verschiedene Experimente mit Alltagsobjekten durchgeführt werden. Zucker kann karamellisiert werden oder Kunsthonig hergestellt werden. Mit den richtigen Hilfsmitteln führen solche Experimente zu einem neuen und sicheren Erfahren der Umwelt.
Flamme des Bunsenbrenners
Die Flamme muss für verschiedene Experimente unterschiedlich heiß eingestellt werden. Die Hitze der Flamme ist von außen zu erkennen. Eine gelbe und leuchtende Flamme ist nur bis zu 900 °C heiß. Die rauschende blaue Flamme ist deutlich heißer. Sie kann bis zu 1300 °C heiß sein. Die kaum erkennbare durchscheinende kleine weiße Flamme ist noch deutlich heißer. Für jedes Experiment wird eine ganz bestimmte Hitze benötigt. Es ist daher wichtig, dass die Regelung von Luft- und Gaszufuhr immer entsprechend geregelt werden.
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Experimentierkasten für zu Hause
Viele Eltern sorgen sich um die Sicherheit der eigenen Kinder, wenn diese in ein experimentierfreudiges Alter kommen. Streichhölzer und Messer werden schon in alten Kindergedichten als gefährlich eingestuft. Doch gerade deshalb sollten die Kinder einen sicheren Umgang damit erlernen. Nur so können Sie gewährleisten, dass das Kind auch unbeobachtet keine Fehler begeht. Solche Experimente müssen selbstverständlich immer altersentsprechend ausgewählt werden. Daher gibt es inzwischen eine große Auswahl an Experimentierkästen, die für die verschiedenen Altersgruppen entwickelt wurden. Die Kinder, die schon eigenverantwortlich mit Feuer umgehen, können auch einen Bunsenbrenner sicher bedienen. Bei jüngeren Kindern ist es wichtig, dass Experimente mit Feuer im Beisein von einem Erziehungsberechtigten oder einer anderen Aufsichtsperson geschieht. So lernen die Kinder, welche Vorsichtsmaßnahmen immer eingehalten werden müssen.
Experimentieren hält in jedem Fall die Neugier und Lernbereitschaft von Kindern wach. So wird auch die Lernbereitschaft in der Schule gefördert. Die Kinder begreifen durch Experimente, dass sie die Umwelt verändern können. Durch Experimente können daher auch schon kleine Kinder den richtigen Umgang mit Feuer erlernen.