Informatiker sind in Kiel und vielen anderen Städten gefragte Fachkräfte. Die Digitalisierung spielt nicht zuletzt aufgrund der Coronapandemie eine immer wichtigere Rolle. Alle Bereiche der Gesellschaft sind heutzutage auf IT-Fachkräfte angewiesen.
Berufsabschlüsse
Nicht alle Informatiker verfügen über denselben beruflichen Werdegang. Zum einen existiert in Deutschland eine duale Ausbildung, die zur Berufsbezeichnung „Fachinformatiker“ führt. Fachinformatiker können während ihrer Ausbildung verschiedene Spezialisierungen wählen. So gibt es beispielsweise Fachinformatiker für Systemintegration. Andere Fachinformatiker konzentrieren sich hingegen auf die Entwicklung von Anwendungen oder auf weitere Aufgaben.
Darüber hinaus gibt es Informatik als Studienfach an Universitäten. Studierte Informatiker erhalten – je nach Studiengang – meistens einen Bachelor- oder Masterabschluss. Der Master baut dabei auf dem Bachelor auf. Seit der Bolognareform sind die Studiengänge so aufgebaut, dass sie aus Modulen bestehen. Zu den meisten Modulen gehört eine Prüfung, die am Ende des Semesters abgelegt wird. Darüber hinaus müssen angehende Informatiker oft Prüfungsvorleistungen erbringen.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Studium der Informatik und der Fachinformatiker-Ausbildung besteht darin, dass Letztere praktischer orientiert ist. An der Universität lernen Studierende hingegen oft auch Inhalte, die nicht unbedingt einen direkten Bezug zur Informatik aufweisen müssen. Dazu gehören zum Beispiel oft Mathematik-Module. Dieses Wissen kann jedoch eine Rolle spielen, wenn es um die Entwicklung neuer Techniken geht. Deshalb erfüllen diese Module durchaus einen Zweck – sie sind jedoch nicht für jeden Informatiker im späteren Berufsleben gleichermaßen entscheidend.
Darüber hinaus gibt es ähnliche Berufe, in denen Menschen mit IT arbeiten. Ein Beispiel dafür sind IT-Systemadministratoren. Diese sind oft in Unternehmen angestellt und kümmern sich dort um die technische Infrastruktur des Unternehmens.
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Arbeitsfelder
Zu den klassischen Arbeitsbereichen von Informatikern gehört die Entwicklung von Programmen, Websites und Systemen. Darüber hinaus kümmern sich Informatiker in Unternehmen oft um Server und die Verwaltung der technischen Infrastruktur der Firma. Dadurch sind IT-Fachkräfte heutzutage in vielen Bereichen unentbehrlich.
Manche Informatiker arbeiten in der Unterhaltungsbranche. Sie entwickeln beispielsweise Spiele für Computer, Handys und andere Geräte. Dabei handelt es sich jedoch nur um einen kleinen Bereich der Anwendungsfelder, die die Informatik als Ganzes ausmachen.
Informatiker entsprechen oft nicht dem Klischee, das Sie aus Filmen und Fernsehserien kennen. Informatiker sind oft alles andere als seltsame Nerds. Vielen IT-Spezialisten bereitet es Freude, anderen Menschen bei technischen Problemen zu helfen. Darüber hinaus besitzen viele Informatiker natürlich eine technische Affinität und tüfteln gern an der Lösung für verschiedene Probleme. Damit ist sowohl das wörtliche Basteln mit Hardware als auch die Fehlersuche im Programmcode und das abstrakte Problemlösen gemeint.
IT und Corona
Die Coronapandemie und der dazugehörige Lockdown hat uns allen gezeigt, welche Infrastruktur in Unternehmen, in der Gesellschaft und in der Freizeit erforderlich ist. Deshalb ist es derzeit offensichtlicher denn je, wie wichtig Informatiker sind.
Doch auch über die Pandemie hinaus sind Informatiker wichtige Arbeitskräfte. Sie sorgen dafür, dass die Technik existiert und funktioniert, mit der Sie Ihre Aufgaben erfüllen und Ihre persönlichen Anliegen umsetzen.